DAS-KOMITEE

Natürlich sind mit „Chips“ hier nicht die gewohnten „Kartoffelchips“ gemeint sondern Pommes Frites (die etwas gröbere, lätschige Variante).
Die, zusammen mit einem in Öl frittierten, paniertem Stück Fisch ergeben eins der typischen englischen Fast Foods, Fish & Chips eben.

Früher, so wird erzählt, war das schon fast ein Nationalgericht, wurde aber mittlerweile von Chicken Tikka Massala und Kebap (etwas anders als der Döner bei uns) verdrängt.

Meistens wird als Fisch Kabeljau verwendet, ich habe aber auch schon einen Stand gesehen der Lachs (!) Filets angeboten hat.

Gewürzt sind „Fish & Chips“ ganz einfach mit Zitrone und Salz. Ich erwarte von den Chips also auch nicht viel anderes. Mal schauen wie die tatsächlich schmecken..

Vom Geruch her würde ich sagen das eine Verwandschaft mit den guten alten Fischkonserven vom Supermarkt nahe liegt. Um das etwas bildlicher zu formulieren, die Dinger riechen genauso wie die Dosen nachdem man sie leergegessen und eine Nacht stehen gelassen hat (vielleicht ein kleines bisschen weniger streng).

Schmecken tun sie dann wie erwartet fast wie die Salz und Essig Variante. Das Fischaroma ist zwar deutlich präsent, aber leider zu muffig und erinnert mich zu sehr an alten Fisch und verschimmelte Konservendosen.

Im Fazit also nicht empfehlenswert und ganz bestimmt nicht wert nocheinmal in meinem Einkaufskorb zu landen.

Als nächstes: „Onion Bahji“>
(Photograph © Andrew Dunn, 18 February 2006. Website: http://www.andrewdunnphoto.com/)